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Das Elektroenzephalogramm (EEG) und die Bedeutung der einzelnen Gehirnwellen sowie Hemisphären-Syncronisation

Für ein Verständnis der Funktionsweise von Mentalsystemen ist das Verständnis der Funktionsweise unseres Gehirns unter der Perspektive der Gehirnströme essentiell.

Unser Gehirn befindet sich - entsprechend seinem gegenwärtigen Bewusstseinszustand - auf einem bestimmten Schwingungsniveau. Diese Schwingungen stellen gewissermaßen die Frequenz unserer Gehirnaktivität dar. Frequenz ist die Maßeinheit für die Bewegung der elektrischen Ladungen durch die Gehirnzellen, ähnlich der Arbeitsfrequenz einer CPU in einem Computer, jedoch mit dem Unterschied, dass eine höhere Frequenz nicht notwendigerweise einen wertvolleren Bewusstseinszustand darstellt. Vielmehr entsprechen den unterschiedlichen Frequenzen unterschiedliche Bewusstseinszustände, welche alle ihre eigenen Qualitäten für spezielle Zwecke haben.

So ist der "Alltagsbewusstseinszustand der permanenten Alarmbereitschaft" (Fritz Perls) der sogenannte Beta-Zustand. Das Gehirn schwingt mit einer Frequenz von ca. 30 bis 13 Hz (Schwingungen pro Sekunde). Der Charakter dieses Zustandes reicht von Wachsamkeit über analytische Problemlösungen, Angespanntheit, Streß, Hektik und Unausgeglichenheit bis spätestens ab 30 Hz Nervosität bis zur Panik (kaum erforscht ist der als "hohes Beta" oder "Gamma-Zustand" bezeichnete Bereich ab ca. 30 bis 500 Hz, in dem es angeblich zu einer Oktavierung von Delta-Zuständen kommt). Kreativität und Aufnahmebereitschaft etwa sind in diesem Zustand nur in geringem Maße verfügbar. Jeder Mensch hat Erfahrungen mit diesem Zustand. Es sind Zustände, die man hat, wenn man z. B. handwerklich arbeitet, Auto fährt, Fußball spielt, einkaufen geht, diskutiert, etc...

Der nächste Zustand wird als Alpha-Zustand bezeichnet. Das Gehirn schwingt mit 12 bis 8 Hz. Der Alpha-Zustand ist im Gegensatz zum Beta-Zustand ein "ruhigerer" Zustand. Seine Indikatoren sind leichte Aufmerksamkeit, erleichterte Konzentration, erhöhte Lern- und Merkfähigkeit, bis hin zu einem Gefühl einer Einheit von Körper und Geist. Es ist ein entspannter und ausgeglichener Zustand, aber dennoch energetisiert und wach, wie man ihn aus leichter Meditation her kennt. Einer bislang erfolgreich überprüften Hypothesen zufolge werden im Gegensatz zum Beta-Zustand allein im Alpha-Zustand selbst-beruhigende Neurotransmitter produziert, welche Menschen fehlen, die aufgrund von Überregbarkeit nicht auf natürliche Weise Zugang zum Alpha-Zustand bekommen.

Der Theta-Zustand ist definiert durch eine Frequenz von 7 bis 4 Hz. Es ist ein meditativer Zustand. Tiefe Entspannung, gesteigerte Kreativität sowie stark angeregte Imagination bzw. ein leichter Zugang zu einer reichen Bilderwelt sind seine Kennzeichen. Wir erleben ihn während dem Schlaf und in tiefer Meditation. Psychedelische Drogen rufen ebenfalls Theta-Wellen hervor. Dieser Zustand ermöglicht einen Zugang zu sonst unbewussten Potentialen. Assoziationsketten und Zusammenhänge werden ganzheitlich, zumindest in einem größeren Kontext erkannt. Gewohnte Wahrnehmungsmuster können sich hier auflösen (ein Geräusch kann auch mal als visuelle Stimulation interpretiert werden).

Delta-Zustände (3 bis 1 Hz) sind Zustände tiefster Entspannung. Sie werden nur selten wahrgenommen, denn wir erleben sie im Tiefschlaf, in Trance oder Tiefenhypnose. Außerkörperliche Erfahrungen fallen häufig in den Bereich der Delta-Zustände. In diesem Zustand bewegen sich die Elektronen durch ganze Agglomerate von Neuronen gleichzeitig.

Alle diese Zustände können per EEG aufgezeichnet werden. Genauer gesagt ist die wissenschaftlich anerkannte Erforschung dieser Zustände durch EEG-Messungen überhaupt erst möglich geworden. Wer das Verständnis der Zusammenhänge von Gehirnwellen und Bewusstseinszuständen vertiefen möchte, dem empfehle ich sich ein wenig in die folgenden Abbildungen einzudenken.







1946 fand Grey Walter heraus, dass die in EEG-Kurven enthaltenen Informationen um vieles erweitert werden konnten, wenn man das Gehirn rhythmischen Reizen aussetzt, insbesondere den Flimmerreizen eines Scheinwerfers. Anfangs hatte man bei Experimenten dieser Art einen Lichtstrahl zwischen den Speichen eines drehenden Rades durchfallen lassen. Als verbesserte Version wurde ein elektronisches Stroboskop eingesetzt, das verläßlichere Werte ergab. Wie erwartet, kam es dazu, dass jeder Lichtblitz im Gehirn eine charakteristische elektrische Reaktion hervorrief. mit dieser Technik erhoffte man sich mehr über die Funktionsweise des Gehirns zu erfahren, sowie einen Schlüssel bei einigen Krankheiten in der Hand zu halten. Walter fand damals heraus, dass Flimmerreize und Gehirnwellen sehr genau aufeinander abgestimmt (synchronisiert) werden müssen, um wirksam zu sein.

Diese Gehirnwellensynchronisation wurde später durch Robert Monroe unter dem Begriff Frequenz-Folge-Reaktion bekannt. Das bedeutet nicht anderes, dass die Gehirnwellen, solange sie sich nicht in ihrer Frequenz um mehr als 10% von der Frequenz des einfallenden Lichts bzw. gegebenen Tonsignals unterscheiden, die Tendenz haben, innerhalb einiger Minuten dem gegebenen Reiz nachzufolgen. Da das Gehirn nicht nur eine, sondern mehrere Frequenzen produziert, erzielt die Induktion einer multiplen Frequenzfolge bessere Ergebnisse.

Genau dieses Prinzip (Frequenz-Folge-Reaktion) machen sich Mentalsysteme zunutze. Diese auch Photostimulation genannte Methode war in den Anfängen ein Zylinder mit Löchern, der sich um eine Lichtquelle herum drehte und ein stroboskopisches Flackern auf die geschlossenen Augenlider des Benutzers warf. Wer kennt nicht die beruhigende Wirkung, die ein minutenlanges Starren ins Lagerfeuer bewirkt? Die ständig wechselnden Lichter regen zu Visionen und zum Gedankenfluss an. Mit Mentalsystemen können gezielt verschiedene Gehirnwellen für jeweils unterschiedliche Zwecke angeregt werden.

Ein weiterer Zusammenhang zu Bewusstseinszuständen besteht in der Verteilung der Gehirnaktivität auf die beiden Hemisphären des Gehirns. Mithilfe einer Elektrodenkappe mit 20 Elektroden und entsprechender Computersoftware kann die Verteilung der Gehirnwellen auf die unterschiedlichen Bereiche des Gehirns auf einem Monitor farbig dargestellt werden. Normalerweise finden wir Beta- und Alpha-Wellen vornehmlich in der linken Hemisphäre, wohingegen sich Theta- und Delta-Wellen eher in der rechten Hemisphäre lokalisieren.


Vermutlich wurde daher die rechte Hirnhälfte früher als die "ganzheitliche" Hälfte bezeichnet und "ganzheitliche" Erfahrungen sind entsprechend den meisten Menschen nicht bewusst zugänglich (die Theorie der strikten Trennung von Aufgaben der beiden Hemisphären wird heute zunehmend angezweifelt).

Je unausgeglichener die Verteilung in den Hemisphären ist, desto hektischer, unausgeglichener und weniger belastbar empfindet sich häufig der entsprechende Mensch. Die Symptome ähneln einer Beta-Wellen-Dominanz (s.o.). Umgekehrt bewirkt eine Hemisphären-Synchronisation einen Anstieg "geistiger Klarheit": Farben werden mit unter intensiver wahrgenommen, das Selbstbewusstsein steigt, ein wohltuender innerer Abstand zu den Ereignissen des Alltags wird wahrgenommen; mehr Sicherheit in sozialen Situationen tritt ein; u.a. - um nur einen kleinen Ausschnitt von Erfahrungsberichten von Versuchspersonen zu nennen. Eine einschlägige wissenschaftliche Beschreibung liegt bislang nicht vor. Etwa 70 bis 80 % der Versuchspersonen bestätigte jedoch in vielen hunderten von Studien eine markante Wirksamkeit.

Das Hemi-Sync-Verfahren (seit das Monroe-Institut diesen Begriff hat schützen lassen, spricht man hier von "binaural beats") basiert gleichsam auf dem oben genannten Frequenz-Folge-Prinzip, demzufolge sich das Gehirn einer auditiven Stimulation mit einer bestimmten Frequenz eben dieser Frequenz anpasst. Da die mit ruhigeren Zuständen einhergehenden Frequenzen unterhalb der Hörschwelle liegen (das menschliche Ohr kann nur Frequenzen von etwa 30 bis 18.000 Hz wahrnehmen) wird die Wahrnehmung einer Frequenz von z.B. 10 Hz dadurch erreicht, dass in ein Ohr ein Ton von 400 Hz, in das andere ein Ton von 390 Hz eingespielt wird. Das Ergebnis ist, dass wir jene Impulsfrequenz hören, die sich aus der Differenz der binaural gebotenen Tonfrequenzen ergibt. Es erfolgt eine Syncronisation der beiden Hemisphären des Gehirns.

Das Hemi-Sync-Verfahren findet nicht nur bei Mentalsystem-Anwendung sondern v.a. im Bereich von Tonträgern (Kassetten, CDs), bei denen die oft kaum bewusst hörbaren Hemi-Sync-Signale spezieller Musik, Suggestionen oder ähnlichem untergelegt sind. Der Hemi-Sync-Effekt tritt beim Hören mit Kopfhörern auf. Das Angebot in diesem Bereich umfasst verschiedenste Anwendungsmöglichkeiten. Sie reichen von Entspannung über Kreativitätstraining, Imaginationshilfen, Kurzschlaf und Erholungsprogrammen bis hin zu speziellen Bereichen wie Stärkung des Selbstbewusstseins (wo z.B. durch spezielle Hemi-Sync-Signale im Alpha- und Theta-Bereich ein für Suggestionen besonders empfänglicher Zustand erzeugt wird), Allergiebekämpfung, Raucherentwöhnung und vieles andere mehr.
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