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audiovisuelle Mentalsysteme

Das Wissen, dass der Blick in flackerndes Licht (z.B. Kaminfeuer) entspannend wirken kann, ist seit alters her bekannt. Diese Methode der Gehirnaktivierung machten sich bereits die alten Tibeter zunutze, indem sie mit Spiegeln das Sonnenlicht auf die Augen lenkten. Ähnliche Wirkungen zeigen rhythmische Tonfolgen, wie sie schon im Altertum von Medizinmännern und Schamanen benutzt wurden, um Trancezustände bei den Zuhörern zu erzeugen. Bereits Anfang der 30er Jahre, zehn Jahre nach der Entdeckung der Gehirnstrommuster durch den deutschen Arzt Hans Berger, glaubte man nicht nur festzustellen, dass das EEG-Muster durch wiederholte visuelle Reize einer bestimmten Frequenz verändert wird, sondern auch, daß das Gehirn dazu tendiert, seine EEG-Frequenzen der vorgegebenen Frequenz anzupassen:

Diesen Effekt nennt man "Photostimulation", "Frequenz-Folge-Reaktion" oder schlicht "Resonanzprinzip". In den 50er Jahren bestätigte W. Gray Walter in einer groß angelegten Versuchsserie mit einem Stroboskop die Effekte der Photostimulation. In den 60er Jahren baute der amerikanische Autor William Burroughs zusammen mit britischen Künstlern ein simples Gerät, das diesen Effekt nutzte, und nannte es "Dream Machine". Folgende Reaktionen auf eine gezielte Photostimulation insbesondere im Alpha- und Thetabereich haben Forscher laut Hutchison gefunden:
  • Diese Frequenzen können (auch langfristig) Angst reduzieren
  • Diese Frequenzen bewirken einen Zustand tiefer Entspannung und geistiger Klarheit
  • Diese Frequenzen verbessern die Sprachfähigkeit
  • Diese Frequenzen erhöhen die Suggestibilität und Hypnotisierbarkeit
  • Photostimulation bewirkt eine größere Synchronität und Kohärenz der Aktivitäten beider Hemisphären, was mit einer Verbesserung der intellektuellen Fähigkeiten einhergeht (Hutchison, S.226)
Als in den 50 und 60er Jahren ähnliche Effekte auch durch akustische Tonfrequenzen gefunden wurden (R. Frances, G. Oster, R. Monroe), stand der Entwicklung optischer und optisch-akustischer Mind Machines - wie sie damals genannt wurden - nichts mehr im Wege. Im Megalog (halb Magazin, halb Katalog), herausgegeben vom Brain-Tech-Team, wird die Wirkung audiovisueller Mentalsysteme so beschrieben:

"'Optakustis', wie sie mit Spitznamen heißen, sind die am meisten verbreiteten Mind Machines. Über Kopfhörer und eine mit Lämpchen bestückte Spezialbrille werden synchronisierte Licht- und Tonsignale zugespielt, die im entspannenden, die Gehirntätigkeit harmonisierenden Bereich des menschlichen EEG liegen. Helligkeit, Lautstärke und Tonhöhe werden individuell reguliert, die Augen bleiben geschlossen (...) Man erfährt eine leichte Trance, die je nach individueller Disposition und Übung vertieft werden kann. Sowohl Geist als auch Muskeln entspannen sich. Der erreichte Zustand ist besonders förderlich zur Kreativitäts- und Konzentrationssteigerung (...).

Im medizinischen Bereich sind die Einsatzmöglichkeiten: Streßminimierung, Muskelrelaxation, Therapievorbereitung, Furchtlösung (etwa in der Operationsvorbereitung) etc. Die Gehirnwellen haben die Tendenz, sich auf das vorgegebene optisch-akustische Profil 'einzuschwingen' (Frequenz-Folge-Reaktion). Allerdings reicht dieses eher mechanische Erklärungsmodell nicht aus um die Fülle der Einzelreaktionen zu beschreiben. Neuere Erklärungsansätze arbeiten daher eher mit der biologischen Weitsicht, in der es um Kohärenzen, Felder, Ströme und deren Wechselwirkung geht. In der weiteren Anwendung haben sich optisch-akustische Geräte bewährt für unverkrampftes Lernen, Visualisierung, Selbstprogrammierung, NLP-Techniken (neurolinguistisches Programmieren). Bei vielen Benutzern bewirken die optisch-akustischen Geräte eine deutliche Verbesserung der Schlafqualität, sie schlafen kürzer, aber tiefer. Vergleichbar sind die psychosomatischen Effekte mit dem autogenen Training, nur stellen sie sich mit optisch-akustischen Geräten in der Regel wesentlich schneller ein. Nach häufiger, regelmäßiger Anwendung ist außerdem ein gewisser Trainingseffekt zu beobachten: das Gehirn lernt zunehmend, die Zustände auch ohne technische Hilfe zu erreichen (...) Vorsicht ist bei Epileptikern angebracht."
(Megalog Nr. 5, S.12)

Das erste eigentliche audiovisuelle Mentalsystem wurde vom amerikanischen Selfmademan Denis Gorges zusammengebastelt, der sogenannte SYNCHRO-ENERGIZER. Weitere Geräte dieser Art waren die kanadischen Geräte D.A.V.I.D. 1 und D.A.V.I.D. JUNIOR, aus deutscher Konstruktion der MIND-XPLORER, der MC2 sowie INNOMED 1 und aus Österreich der FOCUS 101. Geräte dieser Art haben damals zwischen ca. 1.000,- DM (MC2) und über 8.000,- DM (D.A.V.I.D. 1) gekostet.

Die nächste Generation dieser Geräte, welche Anfang der 1990er Jahre auf den Markt kam, hatte dann bereits einen deutlich größeren Leistungsumfang bei gleichzeitig deutlich geringeren Preisen - sowie entsprechend modernere und kleinere Bauweisen. Gleichzeitig setzten sich diese Geräte zunehmend am Markt durch und wurden durch eine Vielzahl wissenschaftlicher Arbeiten kontinuierlich verbessert. Klassiker dieser Generation sind etwa der Proteus aus Seattle/USA oder die Nachfolgemodelle der D.A.V.I.D.-Serie, wie z.B. der DAVID Pal aus Kanada, welche beide noch heute angeboten werden und z.Z. 289,- EUR kosten.

Die zukünftige Entwicklung wird in Richtung "Ganzfeld-Effekt" und die Darstellung mehrerer Farben bei der Brille gehen sowie die Integration multimedialer Eigenschaften (wie MP3-Spieler, Flash-Karten, Editor-Software, etc...) vorweisen.
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