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FAQ zur Ernährung


FRAGE: "Ich habe gehört, Aminosäuren seien Nährstoffe und genauso wichtig für den Körper wie Vitamine. Stimmt das?"

ANTWORT: Ja, mit Nachdruck ja! Aminosäuren (siehe Text über Aminosäuren) sind die Bausteine für einen unserer wichtigsten Nährstoffe - das Protein. Jede Zelle im Körper enthält (und braucht) Protein. Es wird benötigt, um neues Gewebe zu bilden und beschädigte Zellen zu reparieren, außerdem für die Bildung von Hormonen und Enzymen, für die Ausgeglichenheit des Alkali-Säure-Haushalts im Blut und zur Beseitigung unerwünschter Blutschlacken.

F: "Ich lebe in einer Großstadt, und die Umweltverschmutzung ist eines meiner Hauptgesprächsthemen. Ich höre oft, daß ich Antioxidantien einnehmen sollte. Können Sie mir sagen, was das für Stoffe sind und ob ich sie wirklich brauche?"

A: Sie sollten sie wirklich nehmen. Lassen Sie mich zunächst feststellen, daß Sie tatsächlich in jedem Großstadtbereich verschmutzte Luft einatmen. Jedes Jahr werden 200 Millionen Tonnen von potentiell gefährlichen Stoffen in die Atmosphäre gejagt.
Mit jedem Atemzug setzen Sie Ihre Lunge und Ihren Körper vielfältigen Schadstoffen aus, und Sie sind in keinem Bereich immun. Antioxidantien - die Vitamine A, C, E und das Spurenelement Selen - sind Nährstoffe, die andere Substanzen gut vor der Oxidation bewahren können. Mit anderen Worten, die freien Radikalen (unkontrollierte Oxidation, die die Zellen schädigt), die sich bilden, wenn wir Schadstoffe einatmen, werden von Antioxidantien in Schach gehalten.
Vitamin A schützt die Schleimhäute in Mund, Nase, Rachen und Lunge. Es bewahrt auch das Vitamin C vor der Oxidation, und das wirkt dadurch besser. Vitamin C bekämpft bakterielle Infektionen und schränkt die Wirkungen von allergieauslösenden Substanzen ein. Es schützt auch die Vitamine A, E und einige aus dem B-Komplex vor der Oxidation.
Vitamin E schützt die Vitamine B und C vor der Oxidation. Es hat die Fähigkeit, sich mit Sauerstoff zu verbinden, und ver-hindert dadurch, daß er in giftige Peroxide verwandelt wird. Es wirkt als Antischadstoffsubstanz im Lungen- und Bronchialbereich.
Seien und Vitamin E müssen beide vorhanden sein, um einen Mangel von einem der beiden auszugleichen. Der Selenspiegel des Blutes bei Menschen in verschiedenen Städten scheint in direktem Zusammenhang mit dem Krebstod zu stehen. Je höher der Selenspiegel, desto niedriger die Todesrate durch Krebs - und umgekehrt.

F: "Können Sie mir sagen, wie Cholin bei der Behandlung der Alzheimer Krankheit wirkt?"

A: Die Alzheimer Krankheit, bei der es sich um einen langsamen Verlust der geistigen Fähigkeiten handelt und die bei älteren Menschen jetzt so häufig aufzutreten scheint, daß manche Ärzte sie schon die "Krankheit der Achtziger" nennen, wird anscheinend dadurch verursacht, daß dem zentralen Nervensystem die Reserven an Acetylcholin entzogen werden (nicht durch einen Virus oder Aluminium, wie man früher annahm).
Es wurde festgestellt, daß den Patienten mit der Alzheimer Krankheit nicht nur das Acetylcholin fehlt, sondern auch das Enzym, das bei seiner Produktion als Katalysator wirkt. Die Aufnahme von mehr Cholin kann offensichtlich verhindern, daß vorhandenes Acetylcholin abgebaut wird.
Es gibt immer noch keine Spezialbehandlung für diese Krankheit, aber man hat festgestellt, daß bestimmte Medikamente den Zustand eines Patienten noch verschlimmern können (beispielsweise Herzmittel und Medikamente gegen innere Krämpfe).

F: "Ich bemerke manchmal einen Hauch von Alkoholgeruch in Vitaminpackungen. Weist das darauf hin, daß sie irgendwie verdorben sind, oder kann ich diese Vitamine weiterhin unbesorgt nehmen?"

A: Nein, das ist kein Hinweis, daß die Vitamine verdorben sind; ja, Sie können sie ohne Sorge nehmen. Alkohol wird manchmal dazu benutzt, um Beschädigung durch Feuchtigkeit zu verhindern. Wenn das Präparat zu schnell verpackt wird, bleibt gelegentlich ein Hauch von Alkoholgeruch zurück. Ich rate Ihnen, ein paar Reiskörner in den Behälter zu legen. Die saugen die Feuchtigkeit und den Geruch auf.

F: "Manchmal sind ein paar meiner Vitamin-B-Tabletten zerbrochen. Kann ich sie dennoch nehmen?"

A: Ja, das können Sie. Es ist ja nur die Glasur kaputt, die Vitamine selbst sind weiterhin wirksam und gut.

F: "Ich leide immer mal wieder an Depressionen, auch wenn da nichts in meinem Leben ist, das dazu Anlaß geben könnte. Ich bin 29 Jahre alt, männlich, glücklich verheiratet, und ich weiß nicht, woher diese Depressionen kommen. Könnte die Ursache in der Ernährung liegen?"

A: Aber ja! Vor allem, wenn Sie zuckerreiche Nahrung zu sich nehmen. Zucker, in welcher Form auch immer, kann dem Körper die Vitamine der B-Gruppe entziehen, vor allem Vitamin B1, was zu Depressionen führen kann. Aminosäuren wie Tyrosin, Tryptophan und Phenylalanin können alle dagegen eingesetzt werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt; ich persönlich empfehle 500 bis 2000 mg einer Kombination aus diesen Aminosäuren, die Sie morgens oder abends mit Wasser oder Saft (nicht mit Protein) nehmen sollten.

F: "Ich weiß, daß Wasser gut für mich ist, aber bei all den Giftstoffen in Flüssen und Seen heutzutage - woher weiß ich, daß es ungefährlich ist, Wasser aus der Leitung zu trinken?"

A: Sie können sich bei Ihrem Wasserwerk über die Zusammensetzung des Trinkwassers informieren. Es gibt in der Bundesrepublik Deutschland strenge Qualitätsnormen, die durch die Gesundheitsämter überwacht werden. Manche Leute, die dem Trinkwasser aus der Leitung nicht trauen, greifen zu Wasser in Flaschen. Einige Mineralwasser mit oder ohne Kohlensäure sind in letzter Zeit zwar ins Gerede gekommen, aber auch hier gilt, daß die Qualität ständig überwacht und überprüft wird.

F: "Ich neige zu krampfartigen Anfällen. Kürzlich erzählte mir eine Freundin von Taurin; sie sagte, das sei eine nicht essentielle natürliche Aminosäure und könnte mir vielleicht helfen. Ich möchte nun gern wissen, wieso brauche ich sie und wieso sollte sie wirken, wenn sie doch nicht essentiell ist."

A: Lassen Sie mich erst einen Punkt klären, der in bezug auf die Aminosäuren immer wieder mißverstanden wird: nicht essentiell ist nicht gleichbedeutend mit nicht notwendig. Alle Aminosäuren sind notwendig, nur daß die, die als essentiell bezeichnet werden, vom Körper nicht in ausreichender Menge synthetisiert werden können, um wirkungsvoll in die Proteinsynthese einzugreifen. Wenn diese essentiellen Säuren nicht mit der Nahrung geliefert werden, werden alle Aminosäuren in demselben Maß reduziert wie die, die wenig oder gar nicht vorhanden sind. Taurin (ein Bestandteil der Gallenflüssigkeit) anstelle eines krampfhemmenden Medikaments einzusetzen, diese Entscheidung kann nur Ihr Arzt treffen. Ich kann allerdings sagen, daß Taurin schon recht erfolgreich gegen Krämpfe gewirkt hat, wenn es in Kombination mit Glutaminsäure und Asparaginsäure genommen wurde. Aber ich würde nicht dazu raten, es ohne vorheriges Gespräch mit dem Arzt zu nehmen.

F: "Ich habe gelesen, daß körperliche Anstrengung die Freisetzung des Wachstumshormons anregt. Ich mache täglich mindestens zwanzig Minuten lang tänzerische Gymnastik. Bedeutet das, daß ich vermutlich kein zusätzliches Präparat mit dem Wachstumshormon brauche?"

A: Im Gegenteil. Wahrscheinlich brauchen Sie es. Nur bestimmte Übungen wie das Gewichtheben - und dabei das Reißen - fördern ein beträchtliches Freisetzen des Wachstumshormons. Andere Übungen, selbst Dauerbelastungen, produzieren nur unwesentliche Mengen des Wachstumshormons (wenn überhaupt), es sei denn, es gehören ähnliche Muskelbewegungen wie beim Reißen dazu. Da Sie beim Schwitzen über die Haut Aminosäuren verlieren, steigert sportliche Betätigung Ihren Bedarf an Aminosäuren, die das Wachstumshormon anregen.

F: "Gibt es so etwas wie eine Aminosäure, die gegen das Altern wirkt?"

A: Es gibt eine synthetisierte Form aus drei Aminosäuren - natürliches Cystein, natürliche Glutaminsäure und Glycin -, die als Antioxidans wirkt und die chemische Stoffe inaktiviert, die den Alterungsprozeß beschleunigen. Diese Substanz wirkt auch gegen Krebs und steigert die Durchblutung des Gehirns. Sie wurde bei der Behandlung von Allergien, grauem Star, Diabetes, Unterzuckerung des Blutes und Arthritis angewendet. Sie schwächt die schädlichen Wirkungen starker radioaktiver Bestrahlung und der Chemotherapie ab sowie die negativen Auswirkungen von Röntgenstrahlen. Und sie schützt vor den schädlichen Wirkungen von Zigarettenrauch und Alkohol.

F: "Was ist mit der neuen Aminosäure L-Carnitin, von der ich gehört habe?"
A: Das ist eine aufregende Geschichte, denn neuere Forschungen haben gezeigt, daß L-Carnitin nicht nur eine wichtige Rolle bei der Umwandlung von gespeichertem Körperfett in Energie spielt, sondern daß sie auch eine Unterzuckerung des Blutes unter Kontrolle bringen, Anginapectoris-Anfälle lindern und Patienten mit Diabetes, Lebererkrankungen oder Nierenbeschwerden helfen kann.
Das Herz braucht Carnitin, und ein Mangel an dieser Aminosäure kann eine Schwächung des Herzmuskels zur Folge haben. Die natürlichen Hauptquellen für diese Aminosäure sind Fleisch und Milchprodukte.

F: "Bei all diesen Krankheiten wie Krebs und AIDS und was es sonst heute noch gibt - kann man irgend etwas tun, um das eigene Abwehrsystem zu stärken?"

A: Ja, zum Glück kann man! Die Antwort scheinen die Stoffe zu sein, die das Wachstumshormon freisetzen.
Wenn wir älter werden, passiert folgendes: Unser Immunsystem - diese allzeit bereite Armee von weißen Blutkörperchen unter dem Kommando der Thymusdrüse, die gesagt bekommen, wann und wo sie angreifen sollen und welche Antikörper ihre Mitstreiter (Zellen aus dem Knochenmark) produzieren sollen - beginnt schwächer zu werden, weil die Kraft und die Größe der Thymusdrüse abnehmen. Das führt nicht nur zu einem unwirksamen Verteidigungssystem, es kann auch eine gefährliche Verwirrung verursachen, bei der die weißen Blutkörperchen Freunde für Feinde halten und sie angreifen; das Ergebnis ist dann eine Unordnung im eigenen Immunsystem. (Manche Leute meinen, daß dadurch multiple Sklerose und Arthritis verursacht werden.)
Kürzlich wurde jedoch entdeckt, daß dieser Zusammenbruch höchstwahrscheinlich die Folge einer verringerten Menge des von der Hirnanhangdrüse produzierten Wachstumshormons ist, das notwendig für die Funktion der Thymusdrüse und damit des Abwehrsystems ist. Aber es hat sich herausgestellt, daß Präparate mit Aminosäuren (Arginin, Ornithin und Cystein), den Vitaminen A, E, C sowie den Spurenelementen Zink, Seien und Enzymen wie Papin bei der Umkehrung dieses degenerativen Erscheinungsbildes Wunder wirken können.