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"Mind Machines": Audiokassetten - Hemi-Sync

Das Hemi-Sync-Verfahren wird allgemein zu den Mind Machines gezählt, obwohl es sich um Audiokassetten handelt. Noch fragwürdiger ist es, die diversen Hypno-, Subliminal- und Farbklangtherapie-Kassetten als Mind Machines zu bezeichnen, die viel mehr mit den üblichen Therapie- und Lebenshilfe-Kassetten gemein haben als mit den gängigen "Gehirngeräten". Dennoch möchten wir diese Kassettentypen unter den Mind Machines abhandeln, weil sie heute (noch?) allgemein diesem Oberbegriff zugeordnet werden.

Hemi-Sync-Kassetten

In den 50er Jahren hatte Robert Monroe, Musiker und später Programmdirektor eines Radiosenders, eine ihn zutiefst beeindruckende OOBE ("Out of Body Experience"). Eines Nachts glaubte er aus dem Bett gefallen zu sein, sich aufrappelnd, begann er wie ein Ballon zur Zimmerdecke zu schweben. Unter sich sah er seine Frau mit einem Mann im Bett liegen. Was für ein komischer Traum, dachte er, dann schaute er genauer hin, um erstaunt und erschreckt festzustellen, daß der Mann unter ihm er selbst war.
Monroe begann Bücher über diese und andere OOBEs zu schreiben; doch er beließ es nicht dabei. Er suchte nach einem Weg, auch anderen Menschen derartige Erfahrungen zu ermöglichen. Zuerst versuchte er, das Gehirn mit allen möglichen Geräuschen zu bombardieren. Intuitiv nahm er an, daß hierdurch die Gehirnwellen verändert werden könnten, was einen veränderten Bewußtseinszustand zur Folge hätte, in dem OOBEs aufträten.
Während der 60er und Anfang der 70er Jahre führten Monroe's Versuche zu einem Effekt, den er FFR ("Frequency Following Response" = Frequenz-Folge-Reaktion) nannte und 1975 patentierte. Das Problem, das es zu lösen galt, bestand darin, daß die Gehirnwellen meist in einem Bereich von weniger als 30-40 Hz liegen, d.h. in einem Schwingungsbereich, der unter der Hörschwelle liegt. Etwa zur gleichen Zeit arbeitete auch Gerald Oster an diesem Problem. Unabhängig voneinander fanden beide heraus, daß wir eine Impulsfrequenz von 10 Hz hören, wenn wir einem Ohr einen Ton von 400 Hz und dem anderen einen von 410 oder 390 Hz bieten. Kurz, daß wir jene Impulsfrequenz hören, die sich aus der Differenz der binaural gebotenen Tonfrequenzen ergibt. An Tausenden von Versuchspersonen zeigte sich laut Monroe, daß sich auch die Gehirnwellen, und zwar in beiden Hemisphären, auf diese Differenzfrequenz einschwingen. Mit dieser simplen, aber genialen Methode sei es laut Monroe möglich, die Gehirnaktivitäten und - wichtiger noch - die mit bestimmten Frequenzbereichen angeblich gekoppelten Bewußtseinszustände von außen her zu beeinflussen und zu steuern. Insgesamt behauptet Monroe, 53 Differenzfrequenzen gefunden zu haben, auf die das Gehirn mit einer Einschwingung reagiert.

Über die Wirkungen von HEMI-SYNC-KASSETTEN (von Hemisphären-Synchronisation) heißt es im Megalog der Firma Brain-Tech: "Diese Kassetten können Sie zur Konzentrationssteigerung bei der Arbeit hören, zu Hause beim Relaxen oder einfach nur nebenbei zur wohltuenden Unterhaltung (...) Ideal für längeres kreatives Arbeiten und zum Lernen (...) Mit der Synchronisation der beiden Hemisphären einher geht ein Zuwachs an ‚Gehimpower'." (Megalog Nr. 5, S.34) Neben dem Monroe-Institut brachte eine Reihe anderer, zum Teil auch deutscher Anbieter eine Fülle von Kassetten auf den Markt (teilweise mit diversen Übungsanweisungen gekoppelt), die auf dem Hemi-Sync-Prinzip basieren. Die Kosten solcher Kassetten betragen zwischen DM 30,- und DM 95,-.

Das MIAS (Monroe Institute of Applied Sciences) veranstaltet überdies sogenannte "Gateway Voyages", einwöchige Seminare, die den Teilnehmern mit Hilfe eines ausgeklügelten Programms außergewöhnliche Erfahrungen, bis hin zu OOBEs, vermitteln wollen. Tatsache ist, daß derartige Astralreisen den wenigsten Teilnehmern gelingen. Damit nicht genug. Das MIAS unterhält auch eine spezielle Forschungsabteilung, in der medial begabte Versuchspersonen, die sogenannten "Explorer", angeblich Kontakte mit extraterrestrischen Geistwesen aufnehmen.